De Puniet donnert bei WSBK-Debüt zu Rang sieben, Lowes mit Pech
Randy de Puniet startet stark in die Saison, Alex Lowes leidet unter Technik-Problemen.
Voltcom Crescent Suzuki Pilot Randy de Puniet hat auf Phillip Island in Australien sein erstes Wochenende in der eni FIM Superbike Weltmeisterschaft mit Rang sieben in Lauf zwei gekrönt.
Schon der erste Lauf war für den Franzosen gut gelaufen und er konnte nach seinen ersten 22 Rennrunden in der Superbike WM auf weitere Erfahrung aufbauen. Vom elften Startplatz aus, kämpfte er in Lauf zwei schon ab der zweiten Runde in den Top Ten und lag vier Runden vor Schluss auf Rang sieben. Am Ende nahm er die neun Punkte mit.
Im ersten Lauf hatte der Franzose noch Probleme mit seinen Verletzungen von einem Test-Sturz, klagte außerdem über Armpump. Auch da war er schon bis auf Rang acht vorgefahren, ehe er nach einer Berührung mit einem anderen Piloten von der Ideallinie runter musst. Er wurde 17.
Am Start des ersten Laufes fiel Alex Lowes mit seiner Suzuki GSX-R1000 auf Platz fünf zurück. Er konnte sich aber wieder vor kämpfen und fightete gegen Halbzeit mit Troy Bayliss und seinem Teamkollegen. Am Ende wurde er Neunter. Im zweiten Lauf gab es schon in der Besichtigungsrunde ein technisches Problem und Lowes musste aus der Boxengasse starten und schon in der ersten Runde aufgeben. March.
Randy de Puniet: „Ein schrecklicher Sonntag für mich. Ich hatte starke Schmerzen und das erste Rennen war ein Desaster. Nach sechs Runden konnte ich nicht mehr fahren, denn ich hatte überall Schmerzen, dazu Armpump, ich konnte nicht Bremsen oder Beschleunigen. Ich versuchte, die Position zu halten - ich denke ich war Neunter und hätte mindestens Zehnter werden können. Leider habe ich mich mit Camier berührt und ich musste gerade aus fahren und wurde nur 17. - enttäuschend! Ich hatte auch im zweiten Lauf meine Bedenken, konnte mir das aber besser einteilen und wurde Siebter. Bis Mitte des Rennens war ich nur vier Sekunden hinter der Spitze, aber dann hatte ich wieder Probleme. Ich wollte nur einen guten Rhythmus halten und den siebten Platz nach Hause bringen, was in Anbetracht der Situation ein gutes Ergebnis ist. Ohne den Nuller aus Lauf eins hätte ich in der Meisterschaft Siebter sein können, ich bin jetzt Elfter, was schade, aber nach allem, was diese Woche war, nicht schlecht ist. Ich muss mich jetzt erholen und fit für Thailand werden. Ich danke dem Team für alles und auch der Clinica Mobile, die mir dieses Wochenende das Fahren ermöglicht hat.“
Alex Lowes: „Ich weiß einfach nicht, was ich sagen soll. Das Team und ich haben die ganze Woche so viel Arbeit reingesteckt, um ein starkes Paket für den Renntag zu haben. Vom Start des Warmups bis zum Ende meines zweiten Laufes ging aber alles schief, was schief gehen konnte. Es ist unmöglich, da mit dem Finger auf irgendjemanden oder irgendetwas zu seigen, alle haben sich so sehr angestrengt, um mich zu unterstützen und die RSX-R in die Spitzengruppe zu bringen und wir haben das die ganze Woche geschafft - aber am Sonntag ist alles zerbröselt. Im Moment fühle ich mich down, aber wir kommen zurück, sortieren und neu und bereiten uns auf den zweiten Lauf der WM vor. Es sind noch viele Rennen übrig!“